Jobs@MAC: Marketing für uns als Arbeitgeber

In unserer Blog-Reihe „Jobs@MAC“ lassen wir die zu Wort kommen, die bei uns arbeiten, um Dir zu zeigen, wie wir so arbeiten. Marc ist seit fast zwei Jahren Teil des Employer Branding Teams der collana Gruppe und arbeitet dabei auch viel für die MAC. In seiner Freizeit spielt Marc ambitioniert Basketball und schreibt an seinem ersten eigenen Manga.

 

Bereits im Jahr 2021 haben wir uns dazu entschieden, eine fundierte Arbeitgeberidentität für die MAC zu entwickeln und diese als Basis für ein nachhaltiges und effizientes Recruiting zu nutzen. Um eine langfristige Strategie zu entwickeln und uns tagtäglich als Arbeitgeber in der IT-Branche sichtbar zu machen, haben wir im April 2022 unter anderem Marc eingestellt.

 

Bevor es um das Berufliche geht: Wovon handelt Dein erster eigener Manga, Marc?

Es geht um ein Mädchen, das per Zufall die Fähigkeit erlangt, die Ängste aller Menschen hervorzurufen. Ich schreibe das Buch gerade noch als Roman und habe das große Glück, dass meine Frau sehr begabt im Zeichnen ist. Ist aber insgesamt ein langer Prozess!

 

Was genau ist Employer Branding? Wie definierst Du das für Dich?

Wenn mich das jemand aus meiner Familie fragt, erkläre ich es immer so: Das ist so ein bisschen, wie der verlängerte Arm des Recruitings zu sein: Ich versuche, meinen Arbeitgeber so attraktiv wie möglich darzustellen, aber basierend auf Tatsachen. Dabei nutze ich eine Vielzahl von Kanälen; z.B. Social Media, Recruiting Messen und Hochschulmarketing – aber auch interne Maßnahmen. Meine Prämisse dabei: Die Geschichte meiner Arbeitgebermarke so zu transportieren, dass sie die anspricht, die wir suchen.

 

Du arbeitest nun schon fast 6 Jahre in diesem Bereich? Was reizt Dich an der Arbeit als Employer Branding Manager?

Es ist ein bunter Mix aus Marketing und den Zielgruppen, die man anspricht, weil man einfach hinter dem steht, was man auch tut. Ich finde, ein guter Employer Branding Manager kann man nur sein, wenn man das Unternehmen, für das man arbeitet, auch wirklich gut findet. Und dementsprechend sind dann auch meistens die Ergebnisse besser.

 

Wann hört Employer Branding für Dich auf und wann fängt Recruiting an?

Also, Employer Branding ist für mich: keine Bewerbungsgespräche führen, kein Bewerber Management, keine arbeitsrechtlichen Themen. Dafür gibt es Expert:innen im HR-Bereich. Employer Branding ist mehr, einen Rahmen für das Recruiting zu schaffen, um erfolgreich die richtigen Leute anzuwerben.

 

Welche Schwerpunkte setzt Du Dir bei Deiner täglichen Arbeit im Employer Branding?

Bei allem, wo man viel Geld ausgeben muss, bin ich immer ganz vorne mit dabei. Aber Spaß beiseite: Ich kümmere mich auch viel um unsere Budgets und entsprechend auch um viele Paid-Geschichten wie beispielsweise Anzeigen und gesponsorte Beiträge auf LinkedIn, weil ich in diesen Sachen eine gewisse Erfahrung besitze. Nichtsdestotrotz machen wir auch viele Aufgaben im Team zusammen und unterstützen uns gegenseitig.

 

Employer Branding ist derzeit ja ein Trend-Thema und das auch schon etwas länger. Was braucht es denn, dass Du Deinen Arbeitgeber nach außen gut darstellen kannst?

Zwei Voraussetzungen sind in meinen Augen unglaublich wichtig: Zum einen sollten intern alle Kolleg:innen und insbesondere die Geschäftsführung hinter dem Projekt stehen, eine Arbeitgeberidentität zu entwickeln und diese nach außen zu transportieren, denn das macht die Durchführung deutlich einfacher und das Ergebnis authentischer.

 

Zum anderen braucht es dafür eine offene und attraktive Unternehmenskultur! Wenn man selber irgendwie das Gefühl hat, dass die Unternehmenskultur schlecht ist und man dort eigentlich gar nicht arbeiten möchte, ist es auch sehr schwierig, mit einem guten Gewissen die Arbeitgeberidentität nach außen zu tragen, mit der man Leute anlocken möchte. Dann muss man erst mal Arbeit nach innen leisten, bevor man nach draußen geht. Und das ist nicht nur die Aufgabe des Employer Branding Managers. Der ist nicht dafür verantwortlich, dass hier eine gute Kultur herrscht. Da müssen alle im Unternehmen irgendwie mitspielen. Denn zentral ist: Alles, was man im Employer Branding macht, basiert auf der Unternehmenskultur.

 

Haben größere Unternehmen Vorteile gegenüber kleinen oder mittelständischen Firmen, wenn es um Employer Branding geht?

In Sachen Budget bestimmt, weil tendenziell mehr Geld für Employer Branding da ist. Aber ich glaube, was beispielsweise die Einbindung von Mitarbeitenden in die Prozesse betrifft, haben kleine Unternehmen immer noch einen Vorteil, weil man da einfach noch enger zusammenarbeitet. Grundsätzlich haben Unternehmen aller Größen da Vor- und Nachteile und können mit Sicherheit auch Lösungen finden.

 

Du bist ja auf einigen Recruiting Messen unterwegs und unterhältst Dich mit vielen (potenziellen) Bewerber:innen. Welche Tipps hast Du für Messebesucher:innen parat?

Haut raus, was ihr habt, und bleibt in Erinnerung. Dazu habe ich auch ein ganz cooles Beispiel: Als ich auf dem Online Karrieretag 2022 mit Leo gesprochen habe, hat er mir erzählt, dass er schon mal ein Start-Up gegründet hat, das Safran nach Deutschland importiert und hier verkauft. Und meine Frau selbst kommt aus dem Iran, wo Safran ein sehr wichtiges und häufig genutztes Gewürz ist. So ist Leo mir im Gedächtnis geblieben und als er sich dann nach der Messe bei uns beworben hat, dachte ich direkt: „Ach, das ist doch der mit dem Safran-Start-Up.“ Leo ist jetzt auch schon seit mehr als einem Jahr Teil des MAC-Teams.

 

Einen zweiten Tipp für Bewerber:innen habe ich auch noch: Seid gut vorbereitet und wisst, was ihr uns erzählen wollt. Wir suchen hauptsächlich Verstärkung in der Softwareentwicklung und lieben es, wenn Bewerber:innen auf GitHub aktiv sind und uns das auch mitteilen. Aber auch private Projekte zeigen uns, dass jemand motiviert ist, zu programmieren. Egal ob ein eigene Online Shop oder Spieleentwicklung; wir wollen sehen, wofür die Leute brennen.

 

Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick in die Glaskugel: Worauf kommt es in der Zukunft an, wenn man als Unternehmen richtig gutes Employer Branding machen möchte?

Employer Branding wird derzeit in vielen Unternehmen immer wichtiger. Herausforderung: Viele Unternehmen machen das Gleiche oder folgen denselben Trends. Mein Ziel und mein Anspruch an meine Arbeit sind auf jeden Fall, dass wir neben der Basisarbeit auch Sachen machen, die so noch kein anderes Unternehmen – oder zumindest keiner unserer Marktbegleiter – gemacht hat.

 

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