Jobs@MAC: Als Agile Coaches im IT-Unternehmen

In unserer Blog-Reihe „Jobs@MAC“ lassen wir die zu Wort kommen, die bei uns arbeiten, um Dir zu zeigen, wie wir so arbeiten. Jorinde und Anika sind Agile Coaches und Scrum Master. Sie unterstützen unsere Teams bei der Zusammenarbeit und nutzen dafür einen umfassenden Werkzeugkoffer an Methoden.

 

Bis 2019 wurden unsere Softwareentwickler:innen zentral verwaltet und auf wöchentlicher Basis nach Bedarf auf verschiedene Projekte und Kunden verteilt. Da dieses Vorgehen mit steigender Anzahl an Kolleg:innen unter anderem zu aufwendig wurde, haben wir uns umgestellt und arbeiten nun in kleinen Teams von sechs bis zehn Leuten. Nach und nach haben wir außerdem agile Arbeitsweisen etabliert, um unsere Teams zu befähigen, adaptiv und flexibel auf sich ändernde Umstände und Kundenwünsche zu reagieren. Dies erfordert von ihnen mehr selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten. Und da kommen Jorinde und Anika ins Spiel.

 

Beginnen wir am Anfang der Geschichte: Wie seid Ihr als Team gestartet?

Anika: Ich bin seit 2019 an Bord der MAC. Als Team Consultant habe ich damals schon verschiedene Teams begleiten und beobachten dürfen und habe wahrscheinlich Fragen gestellt, die ein agiler Coach und Scrum Master auch stellt: Warum macht ihr das eigentlich so, wie ihr es macht? Was versprecht ihr euch davon? Sind die Entscheidungen, die ihr getroffen habt, gegenüber anderen Teams transparent, um damit zu arbeiten? Wahrscheinlich super unbewusst. Ein halbes oder dreiviertel Jahr nach meinem Start habe ich dann die Chance erhalten, mich auf diese Rolle gezielt vorzubereiten und habe unter anderem eine Zertifizierung zum Scrum Master gemacht.

Jorinde: Ich habe meine Scrum Master Ausbildung Ende 2020 gemacht. Davor habe ich schon acht Jahre in unterschiedlichen Rollen in der Softwareentwicklung bei der MAC gearbeitet. 2020 war ich in Elternzeit und habe mich danach umgeschaut, wo ich bei der MAC eine neue Aufgabe für mich finden kann. Es hat sich dann so ergeben, dass Anika und ich sehr eng zusammengearbeitet haben, aber wir waren zunächst gar nicht offiziell ein Team. So richtig zusammengesetzt in ein gemeinsames Büro haben wir uns erst Anfang 2022. Und damit war auch der Grundstein für unsere tolle Zusammenarbeit gelegt, indem wir täglich in den engen Austausch gehen konnten. Parallel haben uns als selbstorganisiertes Team aufgestellt.

Anika: Ich erinnere mich bei unseren Anfängen auch gerne an einen Workshop zurück. Eines unserer Teams hatte zwei Kunden eingeladen, um gemeinsam Ideen für ein neues Produkt zu entwickeln. Es war einfach schön, zu sehen, wie viele Aha-Momente entstanden sind, während unsere Kunden und das MAC-Team einen ganzen Tag gemeinsam an einem Tisch saßen. Am Ende standen so wertvolle Erkenntnisse und verwertbare Ergebnisse, was genau die Kunden von dem Produkt brauchen. Die Teilnehmenden sind dann sehr energetisiert auseinander gegangen, was ich ziemlich cool fand. Darüber hinaus waren sie sehr dankbar, dass wir sie strukturiert durch den Prozess geführt haben und sie sich so auf ihre Rollen und die Inhalte fokussieren konnten.

 

Wie genau sieht denn Eure Arbeit als Agile Coaches aus?

Anika: Zunächst müssen wir genau verstehen, was die Teams von uns möchten. Es geht darum, den Auftrag an uns genau zu klären, sei es von der Geschäftsleitung oder direkt mit den Teams. Auf dieser Grundlage planen wir dann unsere Arbeit, wie zum Beispiel die Organisation und Vor- sowie Nachbereitung von agilen Meetings, wie z.B. Retrospektiven oder Planungsmeetings. Wir bekommen auch regelmäßig Anfragen, ob wir bei der Gestaltung und Moderation von Besprechungen oder Workshops unterstützen können.

Jorinde: Hinzu kommt: Weil wir natürlich auch nicht alles wissen und immer wieder vor neuen Herausforderungen mit den Teams stehen, investieren wir regelmäßig in Weiterbildung und Recherchen und vernetzen uns aktiv über die MAC-Grenzen hinaus. Als Dialog- und Prozessbegleiterinnen möchten wir so unseren Teams und der Gesamtorganisation der MAC bestmöglich zur Seite stehen. Darüber hinaus haben wir auch eigene Projekte, die wir vorantreiben.

 

Welche eigenen Projekte habt Ihr denn derzeit im Fokus?

Jorinde: Wir versuchen derzeit, die Feedback-Kultur innerhalb der Organisation zu fördern. Es ist ein Herzensthema von uns, zu erreichen, dass es uns leichter fällt, uns gegenseitig Feedback zu geben und einzuholen. Dabei sensibilisieren wir für verschiedene Aspekte wie „Gewaltfreie Kommunikation” und bieten Formate an, sich mit Feedback vertraut zu machen und positive Erfahrungen zu sammeln.

Anika: Außerdem haben wir in den letzten Jahren festgestellt, dass der bereichsübergreifende Austausch weiter ausgebaut und gefördert werden muss. Und da kommen wir ins Spiel, weil wir auch dafür Formate auf den Weg bringen und moderieren können. Neben Projekt-Recaps und Retrospektiven sensibilisieren wir u.a. für das Konzept „Communities of Practice” – ein Zusammenschluss von Personen, die gleiche inhaltliche Themen oder Fragestellungen interessieren und das Bedürfnis teilen, gemeinsam zu lernen oder Wissen weiterzutragen.

 

Was zeichnet Eure Zusammenarbeit mit den einzelnen Teams der MAC aus?

Anika: Ich finde den Punkt „Jedes Team ist anders“ besonders spannend. Wir merken, dass die Teams verschiedene Bedürfnisse und Erfahrungen gemacht haben und einfach unterschiedlich ticken. Daher müssen wir auch mit jedem Team anders ins Gespräch gehen. Da wir mit so vielfältigen Teams zusammenarbeiten, können wir gemeinsame Herausforderungen aber auch Erfolgsgeschichten und Learnings über Teamgrenzen hinweg transparent machen.

Jorinde: Letztendlich wollen wir die Teams unterstützen, ihre Ziele zu erreichen, indem sie ihre Zusammenarbeit optimal abstimmen und stetig an die Gegebenheiten anpassen. Wir freuen uns am Meisten, wenn wir durch unsere Vorbereitung und Moderation die Teams zu einem offenen Austausch anregen, sie durch einen effizienten Entscheidungsprozess führen oder ihnen helfen, Experimente zu entwerfen, die auf den persönlichen Erfahrungen der Teammitglieder beruhen.

 

Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft der MAC?

Jorinde: In meiner Version der „MAC der Zukunft” arbeiten die Teams selbstorganisiert und das heißt für mich, mit minimalen hierarchischen Strukturen. Sie setzen ihre Stärken zielorientiert und strategisch ein, um gemeinsam auf die Unternehmensvision der MAC einzuzahlen. In dieser Vision kommt der Wortlaut „... navigieren wir unsere Kunden durch den digitalen Wandel...” vor. Dies kann aus meiner Sicht nur gelingen, indem wir alle uns ständig weiterentwickeln wollen.

Anika: Ich möchte gerne beobachten, dass jedes Team einen regelmäßigen Modus oder Rhythmus findet, um sich und seine Arbeitsweise zu überprüfen, also quasi den eigenen „Gesundheitszustand” regelmäßig hinterfragt: „Wo blockiert es in unseren Prozessen am häufigsten? Was können wir tun, um den Flow aufrecht zu erhalten? Wo haben wir teambergreifende Kommunikationsprobleme oder Transparenzthemen?” Oder sei es: „Sind wir uns eigentlich unseren eigenen Stärken und Schwächen im Team bewusst?”. Da steckt so viel Potential drin.

 

Noch eine persönliche Frage zum Abschluss: Was macht Ihr denn eigentlich außerhalb der Arbeit gerne?

Anika: Ich brenne für gutes Essen und ich finde es immer wieder schön, mit Freunden und der Familie ein kulinarisches „Fest“ zu gestalten, auch wenn man eigentlich nichts Besonderes zu feiern hat. Darüber hinaus suche ich mir gerne DIY-Projekte, die mein handwerkliches Geschick fordern.

Jorinde: Ich mache eigentlich gerne sehr viel Sport, was aktuell leider etwas mit meiner familiären Situation kollidiert. Da bin ich sehr dankbar, dass die MAC mit der Crossfit-Betriebssportgruppe einen festen Termin pro Woche zum Auspowern bietet. Den halte ich mir auch eisern frei, soweit es irgendwie geht.

 

Für unsere Teams, die Anika und Jorinde bei der Zusammenarbeit unterstützen, sind wir immer auf der Suche nach Verstärkung! Mit einem Klick auf den Button kommst Du zu unseren Stellen, die wir derzeit in Flensburg und Hamburg frei haben, und kannst Dich auch gleich bewerben. Komm an Bord und gestalte mit uns den E-Commerce von morgen.

 

 

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