Arbeiten in der Softwareentwicklung: Kasse & Versand

Die Arbeit in der Softwareentwicklung bei der MAC ist vielseitig. Unsere Technical Consultants arbeiten in verschieden Rollen in verschiedenen Bereichen und verschiedenen Teams an verschiedenen Projekten. Was sie alle gemeinsam haben: Mit ihren Ideen und ihren Codes gestalten sie den E-Commerce von morgen.

 

In der 5-teiligen Serie „Arbeiten in der Softwareentwicklung“ zeige ich Dir die verschiedenen Aufgabenbereiche unserer Entwickler:innen. Für Teil 2 habe ich mit Tom gesprochen, der in unserem DiVA POS & .Net Core Team arbeitet und dafür sorgt, dass die Versandetiketten automatisiert genau so erzeugt werden, wie sie aussehen müssen. Tom ist bereits seit 2012 an Board, war zunächst in unserem Bestandskunden-Management und ist seit Anfang 2022 im DiVA POS & .Net Core Team.

 

 

Das DiVA POS & .Net Core Team: Im .NET-Framework zu neuen Modulen

Zur Erinnerung: DiVA ist unser ERP-System, mit dem die Hintergrund-Prozesse bei unseren Kunden aus dem E-Commerce und in deren Online Shops reibungslos laufen und die Bestellungen fehlerfrei verarbeitet werden. Noch mehr Informationen dazu findest Du auf unserer Seite „Unsere Produkte & Services“, falls Du dort noch nicht vorbeigeschaut hast.

 

.Net ist ein Programmier-Framework von Microsoft, das viele Basis-Funktionen bereitstellt, um beispielsweise Web- oder Desktopanwendungen zu erstellen. „Der Clou daran ist“, verrät Tom mir, „dass man in verschiedenen Programmiersprachen im selben Framework arbeiten kann. Wir arbeiten hier mit C#, aber das Interessante ist, dass Du eine Programm Bibliothek, die Du in F# geschrieben hast, auch mit C# nutzen kannst.“ Unser DiVA POS & .Net Core Team nutzt, wie der sein Name vermuten lässt, das .NET-Framework, um neue Anwendungen für DiVA zu entwickeln, bestehende Module um neue Funktionen zu ergänzen und neue Produkte zu schaffen.

 

 

Die Produkte: POSeidon & LabelPort

Zwei große Anwendungen sind es, an denen das DiVA POS & .Net Core Team derzeit vor allem arbeitet: POSeidon und LabelPort sind zwei Ergänzungen, die unser DiVA zu einem noch umfangreicheren state-of-the-art Backend System machen. So können wir unseren Kunden ein noch besseres ERP-System anbieten, dass wirklich alle Prozesse abbilden kann, die sie benötigen. Aber der Reihe nach.

 

POSeidon ist unsere etablierte Kassenlösung und wird, wie der Name schon sagt, am Point-of-Sale (POS) also in Geschäften eingesetzt. Bisher läuft diese Lösung als „normales“ Programm auf einem Windows-Rechner, der als eigentliche Kasse dient. Allerdings entwickeln Tom und das DiVA POS & .Net Core Team gerade eine neue Version von POSeidon, die dann nach modernsten Standards in der Cloud betrieben wird und modular auf Microservices basiert. Das ermöglicht es unseren Kunden, die Kassen ihrer Geschäfte und den dazugehörigen Online Shop mit DiVA als ERP-System auf einer einzigen Datenbasis zu betreiben. So können alle User:innen, also die Angestellten unserer Kunden, jederzeit unter anderem sehen, welche Produkte in welcher Anzahl im Lager noch verfügbar sind und den Kund:innen den direkten Versand nach Hause ermöglichen. Da es sich bei der neuen Version des Kassensystems um eine Webanwendung handelt, kann diese auch auf Mobilegeräten genutzt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht es unseren Kunden außerdem, genau wie bei DiVA selbst, nur einzelne Funktionen zu nutzen und somit genau die Lösung zu schaffen, die sie brauchen.

 

LabelPort auf der anderen Seite setzt genau dort an, wo es auf die Feinheiten ankommt, und sorgt bei unseren Kunden dafür, dass die Versandetiketten mit den genau richtigen Spezifikationen auf den Paketen landen – unabhängig vom Versanddienstleister. Dafür funktioniert LabelPort als „Vermittler“ zwischen DiVA, das die richtigen Adressen für die Versandetiketten bereitstellt, und dem Webservice des jeweiligen Versanddienstleister (z.B. DHL), der das eigentliche Versandetikett erstellt. Dabei kümmert sich LabelPort vor allem darum, die Adressdaten so zu formatieren, dass die jeweiligen Webservices der Versanddienstleister, die selbstverständlich auch unterschiedliche Anforderungen haben, diese für die Erzeugung der Versandetiketten nutzen können. Die Versandetiketten werden dann automatisiert zur Verfügung gestellt. Unseren Kunden spart das eine Menge Zeit, eine Menge manueller Prozesse und damit auch eine Menge Nerven.

 

 

Die Zukunft von LabelPort: Mehr Versanddienstleister & mehr Kunden

Der große Vorteil von LabelPort ist, dass jeder Versanddienstleister nur einmal angebunden werden muss. Danach können unsere Kunden, die LabelPort im Einsatz haben, flexibel zwischen den Versanddienstleistern wechseln und ihren Kunden so den besten Versandservice anbieten. Derzeit sind DHL & DPD in LabelPort sowohl für Versand- als auch für Returnetiketten implementiert. Weitere Versanddienstleister sollen folgen; beispielweise sind Tom und sein Team gerade daran, Hermes anzubinden. Doch damit nicht genug: Derzeit nutzen erst zwei unserer Kunden LabelPort im produktiven Einsatz. In Zukunft sollen daraus mehr werden.

 

 

In Teil 3 der Serie „Arbeiten in der Softwareentwicklung“ geht’s um unsere Managed Cloud Services. Mit meinem Kollegen Thorben habe ich mich darüber unterhalten, welche Services wir unseren DiVA-Kunden anbieten: Vom Hosten von DiVA über Performance-Analysen bis zur Datenbankoptimierung ist alles dabei.

 

 

Du hast Bock auf Softwareentwicklung? Dann wirf gerne mal einen Blick auf unsere offenen Stellen. Tom, Catharine und wir sind ständig auf der Suche nach Verstärkung! Tom hat auch noch einen beruhigenden Hinweis für Dich: „Eigentlich sollte man nur wissen, wie objektorientierte Programmierung funktioniert. Ob es jetzt in C# ist oder in Java oder in einer der 100 Sprachen, die es sonst noch gibt, ist eigentlich relativ irrelevant.“

 

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